KEIN ZWANNI-TAG IN MÜNCHEN
Die Initiative "Kein Zwanni für nen Steher" (www.kein-zwanni.de) wurde Mitte letzten Jahres von Dortmunder Fans gegründet, die im Revierderby gegen Schalke 04 über 20 Euro für einen Stehplatz im Gästeblock zahlen sollten. Mehrere Tausend Dortmunder Fans blieben darauf aus Protest dem Spiel fern. Das Problem immer höherer Eintrittspreise ist allerdings nicht auf dieses Spiel beschränkt. Bundesweit lässt sich ein solcher Trend ausmachen. Wir Bayernfans sind davon genauso, wenn nicht sogar mit am meisten betroffen. Das Spiel gegen Bayern ist für viele Vereine eines der Topspiele der Saison. Jedenfalls schlagen viele bei diesem Spiele auf den normalen Eintrittspreis einen Topspielzuschlag drauf. Wir Bayernfans zahlen also immer mehr! Allein in der Hinrunde mussten die Bayernfans bei den Spielen in Hamburg und Gelsenkirchen mit Preisen von über 20 Euro für einen Stehplatz im Gästeblock tief in die Tasche greifen. Zumindest für das Problem der Topspielzuschläge gäbe es eine Lösung: Bei Spielen der englischen Ligen werden die Karten für die Gästeblöcke von den Topspielzuschlägen ausgenommen.
Profans München wird zum Spiel FC Bayern - Borussia Dortmund am 26.02.11 mehrere Aktionen im Stadion durchführen und Flyer verteilen, um die Zuschauer auf die Problematik aufmerksam zu machen. Maßlos steigende Eintrittspreise und speziell Topspielzuschläge sind im heutigen Fußball ein großes Problem, da sie vielen vorallem jungen und sozial schwachgestellten Fußballfans einen Besuch der Spiele erschweren oder unmöglich machen. Dabei basiert die heutige Bedeutung des Fußballs darauf, dass er Volkssport ist. Eintrittskarten müssen bezahlbar sein!
Hintergründe, ausführliche Argumente und Statistiken findet Ihr auf der Seite www.kein-zwanni.de. Profans München hat ebenfalls einen ausführlichen Text dazu geschrieben, in dem Ihr auch einen mit Zahlen belegten Vergleich der Preisentwicklung von Eintrittskarten in den letzten Jahren findet.