Zum dritten Mal stand 2010 unter dem Motto "Kickt die Mauern aus den Köpfen" das Flutlicht in Jena an und wir waren natürlich wieder dabei. Nach der grandiosen Entwicklung des sehr innovativen und immer wieder gelungenen Festivals in den vergangenen Jahren waren wir im Vorfeld sehr gespannt, ob das Flutlicht des letzten Jahres getoppt werden könne.

Vom 11. bis zum 13. Juni war es dann so weit und mehrere Autobesatzungen aus München und von den Sektionen machten sich auf den Weg zu unseren Freunden. Das Festival fand wieder auf der Rasenmühleninsel im Jenaer Paradies statt. Der offene und einladende Charakter der Veranstaltung wurde unter anderem durch die räumlichen Gegebenheiten unterstrichen. Die Aufbauten und Zelte, die Bühne, die Bar und die VoKü (selbstverständlich alles zu sozialverträglichen Preisen) und natürlich das genialerweise mit Sofas ausgestattete Veranstaltungszelt (ein gespanntes Segeltuch das zu allen Seiten hin offen war) passten sich perfekt in die Parklandschaft ein. Schon bei unserer Ankunft Freitag Mittag war das Festival sehr gut besucht. Das Publikum war dabei sehr breit gefächert und veranschaulichte wieder mal, auf welche Akzeptanz die Hintertorperspektive stößt und welche Wirkung ihre Arbeit entfacht. Big up! Der Zuschauerstrom sollte übrigens das ganze Wochenende nicht abreißen und nur durch das regnerische Wetter Samstag Nachmittag etwas gebremst werden. Schade.

Bereits kurz nach unserer Ankunft das wieder sehr gute inhaltliche Programm. Wie im letzten Jahr wechselten dabei Vorträge und Diskussionen mit musikalischen Darbietungen ab. Dieses Konzept gefiel schon im letzten Jahr. Das Programm erstreckte sich von Freitag Nachmittag bis Sonntag Abend! Das sollte verdeutlichen, wie breit aufgestellt und umfangreich es wieder mal war. Alle möglichen Themen wie zum Beispiel Zivilcourage, Fremdenhass, Migration und soziale Verantwortung im Fußball wurden behandelt. Wir wollen an dieser Stelle gar kein Programmpunkt hervorheben sondern verweisen kurz auf das Programm im Anhang. Einfach groß, was alles angeboten wurde und welche Arbeit dahinter steckt. Grande! Es lohnt sich auf jeden Fall, sich selbständig nochmal in das ein oder andere Thema zu vertiefen. Neben einem tollen Kinderprogramm mit Hüpfburg und allem drum und dran gab es auch ein Fußballturnier, das an teilnehmenden Mannschaften aus allen Nähten platzte, in dem die Schickeria-Mannschaft überraschenderweise den zweiten Platz errang. Hervorzuheben ist dabei ein großes Kickerspiel, das das nach regulärer Spielzeit unentschiedene Halbfinale entschied. Da hatte sich eine fußballerisch starke wenn auch etwas übermotiverte Freizeitmannschaft aus Jena den falschen Gegner ausgesucht...

Auch im wieder sehr guten Abendprogramm mit Partys am Freitag und Samstag in Jenaer Clubs bewies das Schickeria-Team Klasse. Kopf kaputt!

Wir bedanken uns in Jena für das großartige Flutlicht und die Geduld mit uns. Wir kommen wieder!

Schaut Euch auch um unter www.flutlicht-festival.de. Unter Programm findet Ihr auch eine Beschreibung der einzelnen Programmpunkt.

PROGRAMM

Freitag

Samstag

Sonntag